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Im Gespräch mit Familie Feiersinger

25.02.2022

Juliane Feiersinger kümmert sich gemeinsam mit ihren Töchtern Anna und Marlis um den Familienbetrieb in Salzburg und erfindet sich immer wieder neu. Wo die Herausforderungen im Alltag des erfolgreichen Trios liegen, erzählen sie im Interview.

„Wenn unsere Stammgäste sagen, sie fühlen sich wie zu Hause, geht mir mein Herz auf“

Juliane Feiersinger – Unternehmerin und Hotelwirtin aus Leidenschaft – führt seit 1999 das Hotel Marten in Saalbach-Hinterglemm und Die Alm 1350, eine moderne Skihütte mit Wohlfühlfaktor. Gemeinsam mit ihren Töchtern Anna und Marlis kümmert sie sich um den erfolgreichen Familienbetrieb und erfindet sich immer wieder neu.

Wo die Herausforderungen im Alltag des erfolgreichen Trios liegen, wer das Hotel später übernehmen soll und wo ihnen ganz besonders das Herz aufgeht, haben Juliane, Anna und Marlis Feiersinger im PAGO Interview erzählt.

Frau Feiersinger, Sie haben das Hotel Marten vor 22 Jahren von Ihren Eltern übernommen. War das für Sie immer klar, dass Sie diese Aufgabe an sich nehmen und das Familienunternehmen weiterführen?
Juliane Feiersinger: Ja, absolut. Unseren Eltern ist immer sehr viel daran gelegen, dass wir fünf Kinder alle etwas vererbt bekommen. Mein ältester Bruder bekam die damalige Hochalm, ich das Hotel. Meine anderen Geschwister haben die Landwirtschaft mit Käserei und Imkerei und ein Apartmenthaus übernommen. So fand jeder seinen eigenen Lebensweg.

 

Seit Ihrer Übernahme der Hotelführung ist viel passiert: Sie haben im Jahr 2003 auch die damalige Hochalm übernommen und diese ein paar Jahre später in Apartments und in „Die Alm 1350“ umgebaut. Was ist Ihr persönlicher Antrieb?
Juliane Feiersinger: Jeder Tag hält neue überraschende und herausfordernde Aufgaben für mich bereit. Natürlich war es 2003 nicht leicht für mich, so eine große Verantwortung zu übernehmen. Ich wollte meinem damals verstorbenen Bruder gerecht werden und seinen Betrieb mit Herz weiterführen, so wie er es gemacht hat. Meine Kinder waren damals noch sehr klein, aber sie gaben mir auch ganz viel Kraft.

 

Sie beschreiben auf der Website "Die Alm 1350" als moderne Interpretation einer klassischen Almhütte. Was können sich Gäste dort erwarten und wo liegen die Unterschiede zu ihrem Haupthaus?
Juliane Feiersinger: Mir war es wichtig den Stil einer echten Almhütte beizubehalten. Ich wollte einen WOW-Effekt. Also habe ich Urig mit Modern gemischt. Was sich die Gäste erwarten können: Alpin elegant und traditionell zugleich. Einen Weitblick über die Saalbacher Bergwelt, mittendrin im Skicircus und vor allem sind wir eine Alm mit Geschichte. Unser Haupthaus das „Hotel Marten“ liegt gleich neben der Talstation Hochalm.

 

Was macht in Ihren Augen diesen Beruf aus? Was muss man mitbringen, um mit so viel Herzblut dabei zu sein, wie Sie es sind?
Julian Feiersinger:
Ich bin ja damit aufgewachsen, ich habe es immer schon geliebt. Man muss vor allem Leidenschaft und die Begeisterung für sein Tun mitbringen. Egal wie viel Geld oder Freizeit man im Leben hat, ist man nicht mit Herz dabei und hat keine Freude daran, wird man auch nie glücklich sein.

 

Es gibt gerade in der Gastronomie viele Quereinsteiger. Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Eigenschaften, die Neulinge in der Branche unbedingt mitbringen müssen?
Juliane Feiersinger:
Motivation ist das A und O, ist man motiviert, hat man auch Freude am Job und ist bereit etwas Neues zu lernen. Denn gerade in der Gastronomie hat man nie ausgelernt. In diesem abwechslungsreichen Beruf können Neueinsteiger für sich herausfinden, wo ihre wahre Leidenschaft liegt.

 

Welchen Aufgaben in Ihrem Beruf gehen Sie persönlich am liebsten nach? Wo geht Ihr Herz so richtig auf?
Juliane Feiersinger:
Das Schönste für mich ist gutes Feedback. Wenn Gäste unsere Betriebe loben, weiß man, dass man alles richtig macht. Wenn unsere langjährigen Stammgäste sagen, sie fühlen sich wie zu Hause, geht mir mein Herz auf. Und auch auf der Alm freuen mich die begeisterten und friedvollen Gesichter unserer Gäste. So lohnt sich jeder Tag aufs Neue.

 

Was zeichnet Sie als Gastronomin und das Angebot in Ihrem Haus aus, das die Loyalität der Gäste zu Ihnen und Ihrem Haus über Jahre bestehen lässt?
Juliane Feiersinger:
Für uns ist die Alm wie ein Freund, mit dem man schon viele Momente erlebt hat. Bestimmt schon 1350 Momente… oder noch mehr. Die Alm bedeutet beisammen sein. Sie ist ein Ort des geselligen Zusammenkommens, aber ebenso ein Ort des Runterkommens. Damit sind wir vielseitig und facettenreich. Und dies gefällt unseren Gästen sehr an uns.

 

Anna und Marlis Feiersinger, Sie sind ja selbst bereits sehr aktiv im Hotelbetrieb tätig. Ist der Plan da, dass Sie beide den Betrieb eines Tages übernehmen und das Hotel als Familienunternehmen weitergeführt wird?
Anna Feiersinger: Wir werden auf jeden Fall übernehmen. Aber wann, wie und was, ist noch offen.
Marlis Feiersinger: Und das ist auch gut so. Denn wir wollen definitiv noch einiges erleben und viel von der Welt sehen.

 

Juliane Feiersinger, denken Sie an sich, was würden Sie Ihrem 20-Jährigen Ich oder auch Ihren beiden Töchtern raten?
Juliane Feiersinger:
Nobody is perfect, Fehler bestärken einen darin es besser zu machen, denn aus Fehlern lernt man mehr als aus Erfolg. Also rate ich meinen Töchtern und meinem 20-jährigen Ich NICHTS. Nur das Leben zu genießen und die Dinge hinzunehmen, wie sie sind.

 

Anna und Marlis Feiersinger, was bewundern Sie an Ihrer Mutter?
Marlis Feiersinger: Unsere Mama hat von uns den größten Respekt verdient. Denn Sie gibt nie auf und lässt sich nichts gefallen. Und vor allem hat Sie zudem immer eine Lösung in schwierigen Situationen parat.

 

Und was sind Ihre Aufgaben im Hotel? In welchen Bereichen bringen Sie sich ein?
Anna Feiersinger: Ich habe letztes Jahr den Konditormeister gemacht, somit findet man mich immer in der Backstube. Ich bin also für alles Süße zuständig.
Marlis Feiersinger: Ich habe die Ausbildung zum medizinischen Masseur absolviert, daher bin ich hauptsächlich im Wellnessbereich tätig. Und vor ein paar Monaten habe ich einen Bartender-Kurs in Barcelona gemacht. Ich bilde mich gerne weiter und bin schon gespannt, was als nächstes auf mich wartet. Man darf auf jeden Fall gespannt auf großartige Cocktails sein, die mit den PAGO Säften perfekt harmonieren.

 

PAGO lebt (unter anderem) nach dem Motto „Probier‘s mal mit Genuss“. In welchen Situationen können Sie so richtig das Leben genießen?
Alle: Wir genießen die Momente, in denen wir miteinander Zeit als Familie verbringen. Wir brauchen nichts weiter, als bei einem guten Essen und einer Flasche Wein zusammenzusitzen, um glücklich zu sein.

 

Welchen Stellenwert hat bewusster Genuss in Ihrem Leben? Welche Dinge gehören zu Ihren persönlichen kleinen Freuden des Alltags?
Anna Feiersinger: Genuss bedeutet für mich Regionalität und Saisonalität, da ist PAGO für uns ein toller Partner, weil die österreichische Traditionsmarke genau das widerspiegelt. Am meisten freue ich mich im Alltag, wenn ich sehe, dass unseren Gästen meine selbstgebackenen Kuchen wieder mal besonders gut schmecken.
Juliane Feiersinger: Für mich ist die größte Freude im Alltag wirklich die Zeit, die ich mit meinen Töchtern verbringen darf.

 

Welches PAGO trinken Sie am liebsten und wie?
Anna Feiersinger: Ich persönlich bleibe dem PAGO Erdbeere treu, das erinnert mich an warme Sommertage. Am besten schmeckt mir der selbst erfundene PAGO Martini meiner Schwester, wo 40ml PAGO Erdbeere nicht fehlen dürfen.
Marlis Feiersinger: In der Früh gehört PAGO Mango mit Leitungswasser gespritzt und mit Eiswürfeln zu meiner Routine. Das hilft dabei den Morgenmuffel in mir zu vertreiben und ist für mich der perfekte Start in den Tag.
Juliane Feiersinger: Mein Favorit ist PAGO Johannisbeere, da es bei mir wunderschöne Kindheitserinnerungen weckt. Als Kind habe ich immer gerne Johannisbeeren gepflückt. (lacht)

 

Worauf legen Sie besonderen Wert, wenn Sie Partner oder Lieferanten wie beispielsweise PAGO für Ihre Gastronomiebetriebe auswählen?
Juliane Feiersinger:
Für mich ist es besonders wichtig, dass die Produkte von unseren Lieferanten aus Österreich sind, darum lieben wir PAGO.